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MrBeast verspricht Geld fürs YouTube-Schauen. Allerdings wirft das neue Geschäftsmodell des Influencers bei Usern der Video-Plattform einige Fragen auf.
San Francisco – Während des YouTube-Schauens nebenbei Geld zu verdienen und auch noch seine Lieblings-Creator zu unterstützen, klingt für viele wohl wie ein Traum. Genau das verspricht das Projekt Xcad Network, in das auch MrBeast und KSI investiert haben. Doch nicht alle Fans sind von dem Krypto-Konzept überzeugt, ein YouTuber wagt den Selbstversuch.
MrBeast verspricht Geld fürs Video-Schauen – Das steckt dahinter
Das Projekt: Dass YouTuber mit ihren Videos ordentlich Geld verdienen können, ist längst bekannt. Doch durch das Projekt Xcad Network, sollen jetzt auch Fans davon profitieren, die Videos ihrer Lieblings-Creator zu schauen. Auf den ersten Blick klingt das Konzept denkbar einfach. Man schaltet sich in der App einen Avatar frei und bekommt für jedes geschaute Video einen kleinen Betrag in der eigenen Krypto-Währung.
Allerdings ist es dann doch nicht ganz so einfach. Der YouTuber Torben Platzer hat sich selbst an die App gewagt und ausprobiert, wie viel man wirklich mit Xcad verdienen kann. Um überhaupt von den Videos profitieren zu können, muss sich zuerst ein NFT-Avatar gekauft werden. Im Fall von Torben Platzer konnte er sich zwischen mehreren Modellen entscheiden, die jeweils zwischen 27 und 2.900 Dollar kosten. Hier ist das ganze Video auf YouTube.
MrBeast verspricht Geld fürs Video-Schauen – Fans sind skeptisch
Das Ergebnis: Für die ersten fünf geschauten Videos erhält Torben Platzer ungefähr vier Euro auf der Plattform. Wer nun denkt, den ganzen Tag lang einfach nur YouTube im Hintergrund laufen lassen zu können, irrt sich aber. Denn pro Tag können nur fünf Videos über die App geschaut werden. Danach geht der gekaufte Avatar „kaputt“ und muss für ungefähr 0,70 Euro repariert werden. In Torben Platzers Beispiel hätte sich sein Invest von 242 Dollar nach 73 Tagen ausgeglichen.
Der Haken: Das Projekt lebt von Neukunden, wenn allerdings die Registrierungen nachlassen, werden die angebotenen Pakete dementsprechend teurer. Wie lange man also braucht, um sein investiertes Geld zurückzubekommen und wirklichen Gewinn zu machen, hängt stark davon ab, wie viele Leute die App tatsächlich nutzen. In den Kommentaren unter dem YouTube-Video sind Fans von diesem Konzept allerdings nicht überzeugt.
- FollowRelaxationSpace: „Die Watchtime ist für kleinere Kanäle extrem wertvoll. Ich bin mir aber nicht sicher, ob YouTube den Kanalbetreiber abstraft, sollte die Sache auffliegen. Habe da schon einige Videos zu dem Thema gesehen.
Ich finde es auch schade, dass Mr. Beast sich zu solchen Aktionen hinreißen lässt.“ - InspireForward2023: „Wenn da nicht sofort alle Alarmglocken anschlagen, sollt man sich wirklich Gedanken über die eigene Medienkompetenz machen.“
- GreenscapingAquascaping: „Für mich klar ein Schneeballsystem, was nur kurzzeitig und sich nur durch Neukunden finanziert.“
Doch MrBeast steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. Immer wieder erhält er Gegenwind für seine millionenfach geklickten Videos auf YouTube. Zuletzt wurde MrBeast für ein Format angegangen, indem er die Operationskosten für kranke Kinder zahlte.
Author: Gregory Campbell
Last Updated: 1703642042
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